Diese Frage kann mit einem einfachen „Ja“ beantwortet werden. Denn neben geistiger Fitness und gesunder Ernährung ist die körperliche Fitness eine wichtige Vorsorgemaßnahme gegen Krankheiten. Bei der körperlichen Anstrengung sind jedoch die anatomischen Veränderungen im Alter zu berücksichtigen.
Es empfehlen sich gelenkschonende Übungen, welche sich vornehmlich auf den Muskelaufbau konzentrieren, z. B. um bei Arthritis oder Osteoporose die Gelenke und Knochen zu entlasten. Denn eine gute Muskulatur fängt einen Großteil der körperlichen Belastungen auf.
Weiterhin ist das Dehnen und Stretching ein wichtiger Bestandteil der gymnastischen Übungen, um Haltungsschäden durch verkürzte Bänder oder Sehnen entgegenzuwirken. Eine beliebte Form ist die Wassergymnastik, dessen Übungen die Muskulatur durch den Wasserwiderstand aufbaut und gleichzeitig die Gelenke schont. Schauen Sie doch einmal in dem nächstliegenden Schwimmbad vorbei und informieren sich über das Angebot!
Die Förderung der psychischen Gesundheit ist ein weiterer Effekt, der durch die körperliche Aktivität positiv beeinflusst wird. Denn bei der Ausübung von Sport werden Glückshormone ausgeschüttet, die für eine gute Stimmungslage sorgen.
Bereits kurze sportliche Aktivität hat eine positive Auswirkung. Dabei müssen keine Hochleistungen erbracht werden. Schon ein zügiger Spaziergang kann die Muskulatur anregen und aufbauen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit der körperlichen Betätigung. Wem die Lust und Motivation fehlt, empfiehlt sich eine Gymnastikgruppe, die speziell auf Senioren ausgerichtet ist.
Feste Termine und Verabredungen helfen, um eine regelmäßige Betätigung zu gewährleisten. Jeder muss zudem für sich eine individuelle Bewegungsform finden, mit der er oder sie sich wohlfühlt. Für den Einen ist es die Wassergymnastik und für den Anderen das Nordic Walking.
Hauptsache in Bewegung!
Autor: Undine von Hoyningen-Huene – pm pflegemarkt.com GmbH